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antares

33, Männlich

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Re: Sozialer Bereich: Bleiben oder gehen?

von antares am 26.09.2025 09:37

Hey Ren,

ich selbst arbeite zwar nicht im sozialen Bereich, aber ich arbeite im medizinischen Bereich. Bzw. ich arbeite jetzt ab Oktober in der Forschung, da hab ich dann nicht wirklich viel mit vielen Menschen zu tun, aber ich weiß dennoch von vorher, wie es im medizinischen Bereich (Krankenhaus etc.) abläuft und da kann es sich schnell ähnlich anfühlen, wie das was du beschreibst. 

Da ich mich selbst nicht in ähnlicher Situation befinde, gehe ich gar nicht so sehr auf meine Erfahrungen ein etc. aber ich habe dennoch ein paar Gedanken dazu:

Wenn du wirklich der Meinung bist, dass es dich nicht mehr erfüllt und du dich eher kaputtmachst für etwas, was dir selten bis nie ein angenehmes Gefühl zurück gibt, dann finde ich ist es eigentlich immer an der Zeit etwas zu ändern. Da kommt es natürlich in erster Linie darauf an, ob du Rücklagen hast oder für eine gewisse Zeit etwas anderes machen könntest, um genügend Geld zu haben, eine Zeit zu überbrücken, in der du dich nach etwas anderem (was dich erfüllt) umschaust oder ggf. eine Weiterbildung / Umschulung / Ausbildung etc machst.
Ich bin starker Verfechter davon, "neu" anzufangen, wenn man nicht mehr glücklich ist. Nichts ist meiner Meinung nach schlimmer, als sich wo rein zu pressen, wo man nur dran zugrunde geht. Und da du noch jung bist (laut Profil ) ist das denke ich auch kein Problem! Das größte "Problem" wäre einfach, die Lebenskosten erstmal weiter zu decken. Ich habe mit 30 noch eine neue Ausbildung nach dem Studium angefangen, weil ich in einen anderen Bereich wollte und bereue das absolut nicht. Dazu muss ich sagen, dass ich extra eine bezahlte Ausbildung gesucht habe - das könnte natürlich dann auch wichtig sein. Wie gesagt, Finanzielles muss geklärt sein. Aber sollte das geklärt sein, finde ich gibt es überhaupt keinen Grund nicht etwas neues auszuprobieren! 

Deswegen.. du könntest nochmal in dich reinhören, vllt auch mal brainstormen was dich sonst so interessiert und für was du vllt eine neue Leidenschaft entwickeln könntest und dich dann da mal informieren etc. 

Ich hoffe auf jeden Fall, du findest etwas, was dir wieder mehr Lebensfreude bringt! :) 

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antares

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Re: 2 cents on politics

von antares am 25.09.2025 14:03

Tomorrow & Hazelandpine, meine Kritik richtete sich an den belehrenden Ton. Aber klar, das Problem scheint mal wieder meine etwas unkonventionelle und womöglich undeutliche Ausdrucksweise zu sein, ich lese und schreibe nunmal viel und gerne zwischen den Zeilen.~

Meiner Meinung nach bietet sich "viel zwischen den Zeilen" schreiben für eine solche Diskussion nicht an, da das Gegenüber alles mögliche hineininterpretieren kann. Das kann dann schnell mal zu Zwist führen. Hier würde ich behaupten ist es am besten sachlich zu sprechen/schreiben und sich klar auszudrücken

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antares

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Re: 2 cents on politics

von antares am 22.09.2025 14:03

Ich halte mich meistens aus politischen Diskussionen heraus, aber ich wollte nun doch meine Gedanken dazu teilen, ohne mich dabei auf bestimmte politische Lager zu konzentrieren.

 

Ich finde es sehr schade, dass unsere heutige Gesellschaft (leider weltweit) komplett verlernt hat, Brücken zu bauen. Es ist wichtig, über Politik zu sprechen und aufzuklären. Und es ist auch richtig, Extremisten bloßzustellen und über den Rechtsruck zu sprechen. Aber ich bezweifle, dass dies möglich ist, wenn wir uns gegenseitig nur noch anfeinden. Im Großen sehen wir ja, wohin das führt, wenn wir in die USA schauen. Meiner Meinung nach ist Deutschland nicht so weit davon entfernt.

Wenn ich diese Diskussionen hier lese, habe ich das Gefühl, dass sie schon von vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Viele Menschen beharren auf ihrer Meinung, egal, welche Fakten ihnen die Gegenseite präsentiert. Oft ist die eigene politische Überzeugung so stark mit der eigenen Persönlichkeit verwoben, dass eine Ablehnung dieser Überzeugung als persönlicher Angriff gewertet wird. Wenn in einer Diskussion kein Raum ist, die eigenen Ansichten zu hinterfragen und wirklich zu versuchen, die andere Seite zu verstehen, dann hat sie meiner Meinung nach keinen Sinn.

Die Menschen haben verlernt, auf Menschlichkeit und gesunden Menschenverstand zu vertrauen. Stattdessen verteidigen sie Meinungen mit den seltsamsten Methoden, selbst wenn diese vor ihren Augen hunderte Male widerlegt werden. Es ist keine Schande, zu erkennen, wenn man falsch lag. Und es ist auch keine Schande zu sagen: "Hm, so habe ich das noch nicht gesehen, vielleicht sollte ich darüber noch mal genauer nachdenken." Eigentlich ist es eine sehr lobenswerte Eigenschaft, wenn man das kann. Natürlich muss man dafür über seinen Schatten springen – besonders, wenn man eine Ideologie vertritt, die auch alle im eigenen Bekanntenkreis teilen. Aber es ist wichtig und notwendig, sonst können wir uns Diskussionen sparen.

Andererseits finde ich es auch traurig, dass – wie hier schon oft gesagt wurde – schnell mit dem Finger auf andere gezeigt wird. Ich glaube kaum, dass die meisten Leute auf RSH wirklich rechts oder rechtsextrem sind. Ich denke, einige haben einfach bestimmte Freundeskreise, Familien oder leben in Gegenden, die ihre Meinungen prägen. Gerade dann ist Aufklärung wichtig. Aber meiner Meinung nach funktioniert das nicht durch das Zeigen mit dem Finger, sondern durch ein offenes Gespräch und die Bereitschaft, sich wirklich anzuhören, was das Gegenüber sagt. Statt "Deine Meinung ist aber rechts und das heiße ich nicht gut. Du liegst falsch. Hier sind die Fakten.", sollte man sich die Meinung anhören und versuchen zu verstehen, warum jemand so denkt (das gilt natürlich auch für die Gegenseite).

Ich verstehe, wenn einige sagen: "Mit Nazis diskutiere ich nicht." Aber genau das ist das Problem: Ist diese Person wirklich ein "Nazi"? Oder ist es eine Person, die aus irgendeinem Grund bestimmte Meinungen hat und diese vielleicht nur wiederholt, weil sie keine anderen Perspektiven kennt? Weil keine offene und ehrliche Diskussion stattfindet, weil immer gleich der Finger gezeigt wird? Ich würde mich dabei auch irgendwann blöd fühlen.

Ich weiß, dass niemand verpflichtet ist, politische Aufklärungsarbeit zu leisten. Und ich weiß, dass es schwer ist, Brücken zu bauen. Aber ich glaube, wenn wir es nicht versuchen, entzweien wir uns alle immer nur noch mehr. Ich habe neulich einen schönen Beitrag über Bernie Sanders gesehen, der tief in Trump-Gebiete gefahren ist, um sich dort mit dessen Anhängern an den Tisch zu setzen. Er hat ihre Anliegen und Sorgen ernst genommen und hinterfragt, warum sie so denken. Durch so eine Herangehensweise kann man mit Mitgefühl viel stärker zueinander durchdringen. Und ich glaube, genau dieses Mitgefühl fehlt generell immer mehr in der Gesellschaft. Besonders wenn Diskussionen nicht durch eine gemeinsame Brücke beendet werden, sondern in Schützengräben enden. 

Ich möchte hier kein Lager einnehmen. Ich wollte einfach meine Gedanken dazu teilen, die mich zum Teil echt traurig machen. Ich mag es nicht, in welche Richtung sich die Gesellschaft entwickelt. Und ich glaube, es bedarf viel Arbeit und Altruismus, um das wiederherzustellen.

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antares

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Faszination & Vorliebe für Dark-(Romance)-RPs und Bücher

von antares am 11.07.2025 14:17

Hey an alle :) Ich habe mich hier noch nicht vorgestellt, deswegen mach' ich das in diesem Zuge auch kurz. Ich bin Nicholas "Nick" und ein Rückkehrer bezüglich RSH. Über die letzten Jahre haben ich und auch viele meiner Freunde bemerkt, dass das Genre "Dark Romance" in RPs und generell Büchern starken Zulauf und Zuspruch findet. Nicht zuletzt mit BookTok auf TikTok etc.

Ich wollte euch mal fragen, was euch (diejenigen, die dieses Genre mögen!) dahin zieht und warum ihr das so mögt und vielleicht auch mal andere Seiten hören, warum man es eher nicht mag. 

Hoffentlich gelingt es mir (und vllt auch anderen Interessierten) dann eher, dieses Phänomen zu verstehen! :]

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