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2 cents on politics

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Minato_Nami...

42, Männlich

  6. Fanfiction Writer

Beiträge: 555

Re: 2 cents on politics

von Minato_Namikaze am 19.09.2025 09:59

Linke Ideologien können auch keine Meinung sein wenn man Intolerant denen gegenüber Auftritt die sich für das Wohl der Heimat einsetzen und stolz sind: Deutscher, Schweizer, Österreicher, Spanier usw zu sein. Es ist offengesagt eine traurige Entwicklung das Linke mit einer Normalität diffamierungen wie: das ist doch rechte Hassrede oder N..i jemandem an den Kopf werfen der anders denkt.  

Manchmal fehlen mir die Zeiten wo man sich noch gesittet unterhalten konnte miteinander, Meinungen ausgetauscht und Standpunkte seiner (Politischen) Ansicht dargestellt hat, ohne die Freundlichkeit und den Respekt der anderen Person gegenüber zu verlieren. Klar, es gab Gespräche die waren hitzig, doch hat man durchgezogen und sich (so wie ich es früher erlebt habe) danach wieder verstanden und zusammen gelacht was getrunken und eine Zigarette geraucht (wer Raucher war).

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Polythea

27, Weiblich

  9. Employed Writer

Neuling

Beiträge: 411

Re: 2 cents on politics

von Polythea am 18.09.2025 22:18

Edit: Also, entweder wir verbieten privaten Diskurs komplett, selbst wenn es nur ums Essen oder Studium oder Konzertbesuche geht, und zerstören damit jeglichen Austausch, oder wir respektieren die Meinung anderer Menschen und sehen das als Chance zu lernen, wie man auf Trigger nicht emotional reagiert sondern sachlich, empathisch und respektvoll.

Rechte Ideologien sind für mich keine Meinung, sondern schlicht Menschenfeindlichkeit – und die setze ich garantiert nicht auf eine Stufe mit harmlosen Diskussionen über Essen oder Konzerte. Hope this helps. 

Written at the edge of dusk.

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Rogue
Administrator

30, Männlich

  12. Famous Novelist

Admin

Blind-Date

Beiträge: 3293

Re: 2 cents on politics

von Rogue am 18.09.2025 22:00

Guten Abend,

vielen Dank für eure Meinungen und Anregungen. Um es auch an dieser Stelle zu erwähnen: HIER *klick* geht es zur Community-Umfrage zum Thema "politische Debatten auf RSH". Wir bitten euch zahlreich daran teilzunehmen, damit wir ein breites Stimmungsbild erfassen und dementsprechend handeln können. ♥

Es ist uns ehrlich ein Anliegen, keinen weiteren Unmut zu schüren und stattdessen in einen konstruktiven Dialog zu kommen.

Liebe Grüße
Rogue

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.09.2025 23:06.

Pennywise

-, Männlich

  13. Award Winning Author

Neuling

Beiträge: 4066

Re: 2 cents on politics

von Pennywise am 18.09.2025 20:18

Ich glaube ein komplettes Verbot von Politik ist so gut wie unmöglich, denn viele Themen werden von manchen als politisch gesehen, von manchen nicht. Ist es politisch, wenn ich zum internationalen Frauentag Glückwünsche schreib? Oder nur wenn ich darauf hinweise, dass Spaltung keine Gleichberechtigung bringt und darauf hinweise, dass Pauschalisierungen jeglicher Form unethisch und empathielos sind? Ist es nur politisch, wenn es die "falsche" Meinung ist? Oder wenn es die "falsche" Person sagt? Wenn ich als Transmensch sehe, dass jemand sich für LGBTQ einsetzt, finde ich das toll. Trotzdem wäre das Politik, oder? Wo fängt Politik an, wo hört sie auf? Wenn jemand schreibt, er war grad auf einem Rammstein Konzert, kann das schon politisch sein. Wenn jemand sagt "Ich hatte eine vegane Pizza" oder "Ich esse heute Rindersteak", kann das politisch sein. Wenn wir es wirklich verbieten wollen, können wir im Grunde die Statusmeldungen und Blogeinträge direkt abschaffen. Und vll sogar die "Über mich" Seiten überarbeiten, damit dort keiner getriggert wird. Wenn es wirklich nur ums schreiben gehen soll, dann dürfte man im Grunde nurnoch Blind Dates machen. Dann weiß keiner mehr mit wem er schreibt und dann wird es auch nicht mehr politisch. Wär aber wohl nicht im Interesse der Seite, denn dann fehlt der Austausch und vermutlich nimmt dann die Aktivität schnell ab. 
Ich denke am Ende des Tages können wir nur sagen, da die Seite ab 18 ist, müssen wir alle Meinungen akzeptieren, solange diese nicht gegen das deutsche Gesetz verstoßen. Getriggert wird man sowieso sobald man mit Menschen Kontakt hat, das gehört zum Leben dazu. Und das sage ich als Opfer von Gewalt mit einer langen Historie von Therapie. Zensur schafft nur Echo Chambers und Schwarz Weiß Denken und das hilft niemandem.

Edit: Also, entweder wir verbieten privaten Diskurs komplett, selbst wenn es nur ums Essen oder Studium oder Konzertbesuche geht, und zerstören damit jeglichen Austausch, oder wir respektieren die Meinung anderer Menschen und sehen das als Chance zu lernen, wie man auf Trigger nicht emotional reagiert sondern sachlich, empathisch und respektvoll.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.09.2025 20:56.

tomorrow.

29, Weiblich

  6. Fanfiction Writer

Beiträge: 76

Re: 2 cents on politics

von tomorrow. am 18.09.2025 15:11

Ich finde es kritisch in dieser Diskussion mit so einer Frage hinsichtlich Richtig und Falsch von dem eigentlichen Punkt abzulenken. Die Frage nach Menschenrechten hingegen ist in meinen Augen hinsichtlich von Richtig und Falsch vollkommen indiskutabel und steht mit im Raum, sobald es um politische Auseinandersetzungen dieser Art geht. 

In einer Demokratie sind die Menschenrechte die Richtschnur. Parteien, die diese ablehnen, sind demokratiefeindlich. Nicht zu wählen stärkt solche Kräfte indirekt, weil jede Enthaltung ihr Gewicht vergrößert. Easy peasy.
Wählen ist eine persönliche Entscheidung und diese muss jede:r für sich treffen. 
Ursprung des Threads war, ob und wie Politik im Rahmen dieser Plattform einen Platz findet. Das schwenkt gerade um. 

Edit: Ich hatte Moderation vorgeschlagen. That take was a bit silly, therfore hab ich das Mal raus genommen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.09.2025 16:08.

Lenna

-, Weiblich

  8. Pocketbook Writer

Beiträge: 227

Re: 2 cents on politics

von Lenna am 18.09.2025 14:53

............

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.09.2025 23:06.

LuciferDaem...

28, Weiblich

  8. Pocketbook Writer

Beiträge: 1199

Re: 2 cents on politics

von LuciferDaemonium am 18.09.2025 14:32

Da stimme ich dir auch zu, also das größere Übel ist ganz klar der Rechtsextremismus und das andere Extrem war eine Gegenreaktion darauf. Ich wollte damit nur äußern, dass ich die Ausmaße beider nicht gutheiße und mich eben damit unwohl fühle. Mir geht es hierbei auch nur um die extremen Seiten in der andersdenkende sogleich kritisiert oder angeprangert werden.
Ansonsten stehe ich hinter Akzeptanz und Menschenrechten, bitte nicht falsch verstehen.

An sich gebe ich dir bedingt recht was die Wahlsache angeht, allerdings habe ich meine privaten Gründe, warum ich mit dem Wählen aufgehört habe. Die möchte ich aber in diesem Rahmen nicht ansprechen, da es doch in persönliche Richtungen geht.

Liebe Grüße gehen raus :3

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Krawalliers...

28, Weiblich

  14. Fandom's Favourite

Ambitionierter Teilnehmer

Beiträge: 4900

Re: 2 cents on politics

von Krawalliersdelikt am 18.09.2025 14:17

Ich finde beide Extreme sehr unangenehm als Person, die nicht alles auf die Goldwaage legt und auch gerne mal ehrlich sein will, ohne dass es gleich zugeordnet wird.

Hierbei sollte man aber bedenken, dass es Linksextremismus in dem Sinne ohne Rechtsextremismus überhaupt nicht geben würde, weil die Linken das Rechte bekämpfen, während Rechte gegen Randgruppen schießen. Also ich finde schon, dass das nochmal ein sehr großer Unterschied ist, den man in dem Zusammenhang beachten sollte.

Ich wurde in diesem Forum aber bereits als rechts betitelt weil ich nicht wählen gehe.

Natürlich ist es absolut uncool, Dich deswegen als rechts zu bezeichnen, aber es ist eben trotzdem traurig, sein demokratisches Wahlrecht nicht zu nutzen, gerade in den Zeiten, in denen wir uns momentan befinden. Wer sich nicht klar von rechter Politik abgrenzt, toleriert sie gewissermaßen und räumt ihr mehr Platz ein – und am einfachsten distanziert man sich davon, indem man am Wahltag seine Stimme nutzt, um eine Partei zu wählen, die nicht rechts ist. Man muss nicht zu 100% hinter allem stehen, was diese Partei macht, aber man sollte seine Stimme trotzdem nicht verfallen lassen, denn damit hilft man am Ende des Tages immer den Falschen.

Leider glauben viele Menschen, privilegiert genug zu sein, um sich damit nicht befassen zu müssen, aber Faschismus schadet irgendwann nicht mehr nur noch Randgruppen, sondern uns allen, wenn wir nicht aufpassen.

but i won't be here when you come for me
i'm already gone, i'm a ghost you can't see

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LuciferDaem...

28, Weiblich

  8. Pocketbook Writer

Beiträge: 1199

Re: 2 cents on politics

von LuciferDaemonium am 18.09.2025 14:06

Hallo zusammen.

Ich habe jetzt wirklich lange überlegt, ob ich mich äußern soll oder nicht, da sicherlich einige User meine Meinung nicht gutheißen werden. But I'll do it Anyway. Langsam finde ich es nämlich ein wenig anstrengend, was hier abgeht (no offense).
Einmal Danke an das Team für den Versuch, das Thema anzugehen und gesittet zu klären. Ich finde es gut, dass das Team darauf reagiert und auch in diesem Format.
Jetzt tatsächlich aber kurz zu meiner Meinung. Ich gehöre keinem Extrem an, bin weder rechts noch links und ich mag beide nicht. Ich sehe mich als Mensch in der Mitte, der andere akzeptiert und sie leben lässt, ohne eine Meinung aufzudrücken. Und ich will auch keine Meinung aufgedrückt bekommen, was beide Extreme tun. Daher halte ich mich aus beidem raus. Ich verherrliche nichts, hypersensibilisiere aber auch nichts. 
Ich wurde in diesem Forum aber bereits als rechts betitelt weil ich nicht wählen gehe. Es ist meine Entscheidung und ich finde es übertrieben, dass solche Dinge sofort als rechts abgestempelt werden, nur weil ich JEDE Partei absolut uncool finde. Aber gut, das mal nur am Rande, da ich mich mittlerweile genauso bei den extrem Linken unwohl fühle, die alles hypersensibilisieren auf dass man am Besten nichts mehr sagt, bevor man eben als Nazi abgestempelt wird. Ich betone: wenn man dieses Thema angeht, fände ich es gut, wenn man beide Extreme unterbindet. Ich finde beide Extreme sehr unangenehm als Person, die nicht alles auf die Goldwaage legt und auch gerne mal ehrlich sein will, ohne dass es gleich zugeordnet wird. Ich hoffe, man weiß was ich meine.
Anmerkung zu meinem Folgeabschnitt: Der bezieht sich auf die ALLGEMEINEN Statusmeldungen, nicht auf die eindeutigen in extreme Richtungen. Es geht allgemein darum, wie manche Aussagen und Statusmeldungen hier behandelt werden.

Ich finde es in diesem Forum mittlerweile sehr traurig, dass manche einfachen Aussagen, die nicht einmal feindlich sind, sofort extrem sensibel bewertet werden oder gar zerrissen, weil jeder mehr in Aussagen reinliest als er/sie sollte. Leute ganz ehrlich, manchmal ist eine Aussage auch einfach nur eine Aussage, wo jemand mal nicht nachdenkt, ob die so für alle Spektren und Gruppierungen passt. Da saß jemand vor dem Bildschirm und hat im Eifer des Moments was gepostet. Und das wird sofort zerfleddert, weil jemand der Meinung ist, dass es angreifend oder feindlich ist. Ich lese oft nur stumm mit und manchmal denke ich mir “Leute, das war jetzt eigentlich nicht unbedingt angreifend, sondern einfach nur eine Meinung… chillt”
Ich sage nicht, dass Kritik und andere Meinung als auch Hinweise über unglückliche Themen etc unerwünscht sind, aber die teilweise schnippische und passiv aggressive Weise ist mittlerweile unschön geworden. Es gibt keine Diskussionen mehr, sondern Anfeindungen, weil keiner seinen Kopf lockert und nur die eigene Meinung das Nonplusultra ist. Dann ignoriere ich den Status einfach, wenn man nicht gesittet diskutieren kann. Oder melde ihn, wenn er in die rechte oder eben auch extrem linke Richtung geht. Ich persönlich finde beide sehr sehr schwierig und mittlerweile hat man wirklich das Gefühl, man darf nichts mehr sagen, weil man so oder so an den Pranger gestellt wird. Irgendjemand wird sich immer getriggert fühlen, aber wie bereits erwähnt wurde, wäre hier einfach mal ein achtsamer und respektvoller Umgang angebracht. Kopf einschalten was man im Status postet aber auch Kopf einschalten wenn man den kommentiert und wir hätten alle weniger Drama. Und wenn man nichts höfliches beizutragen hat und ausfallend wird, sollte man eventuell die Finger von der Tastatur nehmen. Meine Meinung dazu.
Ansonsten finde ich die Idee mit der Umfrage gut und würde mich der Mehrheit anschließen, dass es in der heutigen Gesellschaft auch vom Onlinewesen evtl besser wäre Themen wie Politik, Zugehörigkeit und Co entweder in einem abgetrennten Forenthread für Diskussionen offen zu lassen, wie in diesem Thread, und Statusmeldungen und Blogs dahingehend zu verbieten, oder man lässt das Thema ganz von dieser Seite verschwinden (wobei das eig kaum möglich sein wird). Ich stimme einigen Vorrednern hier zu, dass RSH großteils eig als Ausflucht vor der ohnehin anstrengenden Realität ist. Man will nicht unbedingt (in letzter Zeit häufig) immer daran erinnert werden, was in dieser Welt falsch läuft… Also wäre da evtl ein eigener Forumthread für Diskussionen unter gewissen Gesprächsregeln ganz gut zum Austauschen, aber dass “ins Auge springen” wäre damit weg, wie es jetzt der Fall ist.
Well, das wars von mir und ich schmeiß mal 2 Cent in die Runde hinein für die Umfrage.

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tomorrow.

29, Weiblich

  6. Fanfiction Writer

Beiträge: 76

Re: 2 cents on politics

von tomorrow. am 18.09.2025 13:38

Vielen lieben Dank für die ausführliche Stellungnahme von Seiten des Teams!

Ich finde grundsätzlich sollte es als Privileg verstanden werden, die Auseinandersetzung mit Politik zu vermeiden. Safe Spaces um, wie man so schön sagt, den Kopf frei zu bekommen, sind keine Selbstverständlichkeit.
Was nicht bedeutet, dass ich dagegen bin, dass diese existieren!
Sometimes we all just need a fucking break :'))

Wir kommen hier allerdings zusammen um einem gemeinsamen Hobby nachzugehen: Dem Schreiben, um Geschichten zu erzählen.
Eine Tätigkeit, die – so würde ich behaupten — in sich selbst, schon immer politisch war, hinsichtlich der Fragen: Wer schreibt was? Warum? Wessen Geschichten werden erzählt? Welche Haltung wird in einem Text eingenommen? Wer erzählt wessen Geschichten? etc.

Ich wollte anmerken, dass der Ansatz Politik innerhalb eines Raumes zu limitieren, diesen Raum nicht automatisch unpolitisch macht. Auch eine solche Entscheidung wäre eine Form von Positionierung.
Wäre sweet das zu bedenken!

Edit: Ich finde auch Safe Spaces/sichere Orte werfen die Frage auf, wovor genau man sich Sicherheit wünscht und wem man Sicherheit bietet.
Ich verstehe absolut, dass man keine Lust hat im Status etc. ungefragt Diskussionen ausgesetzt zu sein!!  Wollte diesen Denkanstoß dennoch da lassen. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.09.2025 13:50.
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