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Re: Diskussion und Philosophie | Legalisierung von Cannabis
von Herr_Nacht am 16.10.2021 19:11Zur Frage der Legalisierung kann ich nix sagen. Keine Ahnung, ob die Legalisierung schlussendlich gut oder schlecht sein wird.
Erstmal den Weg zu gehen bis hin zu einem Rezept ist unglaublich aufwendig
Ich kenne mich, was diese Rezepte angeht, nicht aus, aber prinzpiell sollte ein Fachmann entscheiden, welche Art von Schmerzmittel im vorliegenden Fall das richtige ist, und nicht der oder die Betroffene. Ich fände es meinerseits etwas verdächtig, wenn mir als Arzt ein Patient gegenübersitzt, der von sich aus einfach einfordert, ein bestimmtes Rezept zu bekommen (gilt nicht nur für Cannabis).
Für die behandelnden Ärzte war es immer ein absolutes No-Go ihm Gras zu verschreiben und sie haben es erst dann gemacht als keine anderen Optionen mehr offen blieben.
Eventuell war diese Vorgehensweise ja auch richtig? Vielleicht sind im Regelfall die "herkömmlichen" Schmerzpräparate die probateren und mit weniger Nebenwirkungen einhergehenden Mittel. In welchen Fällen Cannabis klar indiziert ist, weiß ich nicht, aber ich glaube zumindest, dass die Evidenz vorherrschender Schmerzmittel größer ist. Und ehe man etwas verschreibt, dessen Wirksamkeit noch nicht so gut erforscht oder belegt ist, sollte man auf jenes zurückgreifen, dessen Effektivität bereits umfangreich belegt ist.
aber in dem Punkt ist das der Staat und damit auch die Verkäufer in der Pflicht über die Konsequenzen aufzuklären
Aufklärung ist in jedem Fall gut, sowohl bei einer Legalisierung als auch bei jetziger Gesetzeslage. Was diesen Punkt nur etwas bitter macht und mich mit einem unheilvollen Gefühl zurücklässt, ist die Tatsache, dass trotz hinreichender Aufklärung und Gefahrenbewusstsein jedes Jahr mehr als genug Menschen von Alkohol und Nikotin abhängig werden (ich glaube aber, es werden jährlich immer etwas weniger) und die Kosten für das Gesundheitssystem groß sind. Ich weiß also nicht so recht, in welchem Ausmaß Aufklärung am Ende den Schaden für Menschen und Staat geringer ausfallen lassen wird. Aber na ja, das Kind ist gewissermaßen, ganz wie beim Alkohol und Nikotin auch, bereits mit der Erfindung der Droge in den Brunnen gefallen und kann in vielen Fällen trotz Aufklärung nicht mehr gerettet werden, da es einigen Menschen aus welchen Gründen auch immer nicht gegeben ist, verantwortungsvoll mit "gefährlich-befriedigenden" Substanzen umzugehen.
Ist jetzt echt nur so 'n Halbwissen, aber gab's nicht auch so Studien, die gezeigt haben, dass in Ländern wie Holland, wo man Gras ja legal konsumieren kann, im Endeffekt trotzdem nicht mehr Gras geraucht wird?
Das wäre mal echt ne feine Sache!
Ich bin zum Beispiel der Meinung, dass Menschen über ihr Handeln selbst entscheiden und dementsprechend mit den Konsequenzen rechnen müssen.
Das wirft bei mir gerade die Frage auf, ob die Leute nicht nur mit den Konsequenzen rechnen müssen, sondern diese Rechnung vielleicht auch selbst bezahlen sollten. Wenn unsere solidarische Gesellschaft jedem Individuum bei maximaler Aufklärung die Freiheit lässt, zu handeln und zu konsumieren, was er oder sie will, warum sollte die Gemeinschaft für die Kosten einer Behandlung aufkommen, die die Folge dieser individuellen Entscheidungen des aufgeklärten Individuums ist? Warum muss meine Krankenkasse mit meinen Beiträgen die Krebstherapie eines Menschen bezahlen, der über Jahrzehnte geraucht hat wie ein Schlot? Oder die Behandlung eines Unfallopfers, das volltrunken gegen einen Baum gefahren ist?
Ich hatte übrigens gehofft, dass das Thema dieser Woche Transgender ist! Ich hoffe, es kommt bald!
"Das köstliche und immer wieder originelle Vergnügen einer nutzlosen Beschäftigung"
Henri de Régnier
"You can, you should, and if you're brave enough to start, you will"
Stephen King
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Re: Diskussionen und Philosophie | Gendern/politisch korrekte Sprache
von Herr_Nacht am 05.10.2021 17:42Es ist natürlich ein Umstieg, und zwar einer, an den sich viele Menschen (vor allem jene, die sich nie durch Sprache diskriminiert gefühlt haben), erst einmal gewöhnen müssen.
Gendern wird sich bestimmt über lange Zeit bei den meisten Leuten durchsetzen, anderweitige politisch korrekte Sprache ebenfalls. Denke, dass kommende Generationen einfach mit dem entsprechenden Wortschatz groß werden und sich nicht mal vorstellen können, wie es denn mal anders gewesen sein konnte.
Gerade Gendern wird aber wohl im Rahmen von Privatgesprächen noch lange auf sich warten lassen, eben weil es unter Freunden und Bekannten wahrscheinlich selten zu Konflikten kommt, da die meisten es nicht so eng sehen.
aber man muss meiner Meinung nach wenigstens einsehen, dass es besser ist, daran zu arbeiten und das zu verändern
Einsehen dürfte nur der erste winzig kleine Tropfen auf einem sehr heißen Stein sein. Man sagt zwar, Erkenntnis sei der Weg zur Besserung, aber dieses Gesetz hat gerade heutzutage nur Berechtigung, wenn es einen persönlich betrifft. Ansonsten können gerade die Menschen in der modernen westlichen welt herzlich inkonsequent und ambivalent sein. Ich möchte nicht wissen, wie viele Urlauber, die ich am Flughafenterminal befrage, wo grad eine Maschine aus Australien gelandet ist, ob sie Klimaschutz gut finden, mir sagen "Ja, wir müssen auf jeden Fall CO2 einsparen, ich bin für Klimaschutz." Oder wie viele Leute können sowohl der Meinung sein, dass viel zu viele Autos auf den Straßen unterwegs sind, und gleichzeitig aber auch mehrmals im Monat beispielsweise Kleidung online kaufen und die Hälfte davon zurückschicken? Oder die Zustände in der Viehzucht bemängeln und nicht mehr Geld an der Fleischtheke bezahlen oder weniger essen wollen? Für Soja sein, aber die Abholzung des Amazonas aufs Schärfste verurteilen.
Einsehen, dass Gendern eine gute Sache ist, dürften wohl die meisten.
Ich versteh's aber nicht, wieso dann auch nach anfänglicher Verwirrung eine Sache, die dem Zweck dient, Diskriminierung zu schmälern, auf so enorme Kritik trifft.
In puncto Gendern könnte ein Grund sein (und den sehen wir, glaube ich, sogar in den Antworten der vermeintlich weiblichen User hier), dass sich die Betroffenen nicht recht diskriminiert fühlen bzw. dass es für sie nicht so schlimm ist, wenn das eigene Geschlecht sprachlich nicht abgebildet wird.
Kleines Beispiel aus eigener Erfahrung: Wir haben auf der Arbeit für ein Laufevent Trikots vom Arbeitgeber gestellt bekommen. Eine Frau echauffiert sich lautstark bei Abholung über den aufgedruckten Titel "Absoluter Renner" auf der Rückseite des Shirts, das sei ja nicht geschlechtsneutral. Aus der Gruppe der übrigen Umstehenden hat sich niemand ihrer Meinung angeschlossen und ihre Erregung geteilt, selbst die anderen Frauen nicht. Die Dame hat dadurch den Eindruck erweckt, ein wenig überempfindlich zu sein. Und da im Folgejahr wieder ein Titel aufgedruckt war, der nicht geschlechtsneutral war, dürfte sich wohl auch so gut wie niemand darüber beklagt haben.
Und wenn es für fast niemanden (nicht mal für die Betroffenen) ein Problem darstellt, regt sich wahrscheinlich Kritik, wenn man den Leuten vorschreiben will, welche Ausdrücke sie zu benutzen haben. Wäre in dieser Sache neugierig, ob die Geschlechter sich im Durchschnitt darin unterscheiden, wie sehr sie sich eine Einmischung in ihren täglichen Sprachgebrauch verbitten.
Ich persöhnlich denke es ist wichtig grammatikalisch korrekt zu bleiben. Anstelle von Lehrer*Innen (oder ähnlichen Varianten), finde ich Lehrerschaft deutlich ansprechender.
Passt zwar nicht wirklich zum Zitat, aber ich fände es interessant und lohnenswert, eine Art Vokabelbuch zu besitzen, in dem die im Alltag am häufigsten auftauchenden Fälle des generischen Maskulinums aufgelistet und jeweils mit einem Vermerk auf einen neutralen Begriff versehen sind.
Eine gerechtere Entlohnung wäre zum Beispiel für Frauen eine deutlich höhere Annerkennung als ein Sternchen an irgendwelchen Personenbezeichnungen .
Es tut mir voll leid, aber als ich das gelesen habe, schoss mir der amerikanische Comedian Bill Burr durch den Kopf.
Woman: "Why does a guy make more money an hour to do the exact same job than a woman?"
Bill: "Because in the unlikely event that we're both on the titanic and it starts to sink, for some fucked up reason you get to leave with the kids and I have to stay! Or anytime there's a hostage-situation, who do they negotiate for first? 'Well please let the women and children go!' Well, what about me?"
Ich lasse das jetzt, möglicherweise zu meinem persönlichen Unglück, einfach mal unkommentiert so stehen und gucke, ob und was draus wird xD.
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Re: Flachwitze-Sammlung
von Herr_Nacht am 28.09.2021 22:12Wie heißt der Bruder von Elvis? Zwölvis.
Was ist orange und geht auf einen Berg? Eine Wanderine.
Hier mal einer, der nur gesprochen, aber nicht schriftlich funktioniert: Warum liegt im Flughafen von Rio de Janeiro kein Schnee? Weil die einen Tower haben.
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Re: Flachwitze-Sammlung
von Herr_Nacht am 26.09.2021 09:58"My father's name is laughing, my mother's name is smiling."
"Are you kidding?"
"No! Kidding is my brother! I'm joking!"
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Re: Rollenspiel in einem Satz
von Herr_Nacht am 20.09.2021 20:25An Luthulhu: Grandios!
An Schlafender_Fuchs: Heilige Scheiße!
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Re: Der erste Gedanke zum User über dir
von Herr_Nacht am 20.09.2021 16:57Hat eine Signatur, zu der ich sagen kann:
Ich!
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Re: Würdest Du das Ava über Dir freimütig küssen?
von Herr_Nacht am 19.09.2021 20:22Bin mir unsicher
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Re: Offene Fragerunde
von Herr_Nacht am 19.09.2021 20:21Ich stelle sie:
Würdest du deinen Todestag wissen wollen?
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Re: Assoziationskette
von Herr_Nacht am 19.09.2021 20:18Markusplatz
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Re: Ja ODER Nein
von Herr_Nacht am 19.09.2021 20:16Besser nicht...
Wirst du mal Urenkel haben?
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